Geographic Database
Salonae – Solin (Jankovača, südöstliche Nekropole)
Canonical URI:
https://edh.ub.uni-heidelberg.de/edh/geographie/G006288 (Last Updates: 2021-03-27
, Klar)
province:
country:
Croatia
ancient find spot:
Salonae
modern find spot:
Solin
find spot:
Jankovača, südöstliche Nekropole
region:
Splitsko-dalmatinska županija
comment:
197488 (Salona) The Barrington Atlas Directory notes: Solin CRO
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Solin ca. 15 m 3190359- P PPL populated place Croatia HR » Split-Dalmatia 15 » Solin 11054720- population : 20212 43.5432, 16.49314
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Die Angaben zur Fundstelle in http://solininfo.com/de/sehenswertes/znamenitosti/gradska-groblja/
"am Standort Jankovača (westlich von der jetzigen Hauptkreuzung in Richtung Trogir, Klis und Split)" führt etwa an dieselbe Stelle, die auf Tab. I in BAHD 35 als Jankovače eingezeichnet ist.
Daher übernommen. In Abb. 81 bei Cambi liegt die Nekropole C südlich des Jadro, während S. 265 von "nördlich des Flußdeltas" die Rede ist. Vermutlich ist C eher bei Japirko gesetzt.
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3. Der südöstliche Friedhof lag an der Straße, die sich, nachdem sie aus dem Stadttor Porta Caesarea heraus führte, von der ersten, vorerwähnten Straße abzweigte, die ins Hinterland verlief; diese Abzweigung führte in Richtung Südosten, nach Epetoin und dann weiter hinter dem Berg Mosor nach Narona, und wahrscheinlich entlang der Küste nach Podstrana und Omiš (Oneum). Hier wurden sehr wertvolle Funde gefunden, unter denen sich die Grabinschrift eines Mitglieds der hohen Stadtverwaltung, des Ädil und Duumvir Gaius Emilius Ingena hervorhebt, die am Standort Jankovača (westlich von der jetzigen Hauptkreuzung in Richtung Trogir, Klis und Split) gefunden wurde. Auf dieser prunkvollen Grabparzelle wurden neben den Daten in der Inschrift hinsichtlich ihrer Größe und Erstreckung, auch die Via munita erwähnt, d.h. eine Straße, die über ein unebenes, schlammiges Gelände und Flussabzweigungen errichtet wurde, entlang der auch die Grabparzelle von Ingen lag. Die Inschrift stammt aus dem frühen 1. Jahrhundert. Dieses Detail ist im Zusammenhang mit der städtischen Topographie von Salona sehr wertvoll, da es, wie auch einige andere Inschriften, die entlang der Straße der östlichen Nekropole gefunden wurden, ebenso wie viele andere Details, die nebenbei entdeckt und aufgezeichnet wurden, vom Flussverlauf zu dieser früheren Zeit zeugt, als der Salon durch die Stadt selbst floss. Diese Schlussfolgerungen wurden auch während der Forschungen mit Hilfe von Sonden, die im Jahr 1979 im östlichen Teil der Stadt durchgeführt wurden, bestätigt.
Diese Nekropole erstreckte sich weiter nach Südosten und Gräber wurden auch unlängst, während der Bauarbeiten für eine neue Siedlung, am Standort Japirko gefunden.
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√ 1: HD021992 : AE 1906, 0135.
F. Bulić, BAHD 29, 1906, 12, Nr. 3311 : trovata colle seguenti n. 3312 e 3313 in un fondo di Antonio Grgić del fu Luca nella località detta Jankovača
G. Alföldy, Die Personennamen in der römischen Provinz Dalmatia (Heidelberg 1969) 319. 328.
ILJug 2207 : Salonis in loco q.d. Jankovača ....
M. Abramić, Starinar 1, 1922, 63.
I. Matijević, BAHD 105, 2012, 74-76; sl. 3. - AE 2012.
AE 2012, 1094.
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√ 419: HD061171 : CIL 03, 02072 : Salonis 'nella prateria di Mate Carlov' PARAVIA. Prope pontem maximum in prato parochi SCHALLER. Iacet neglecta in prato prope viam Traguriensem LANZA.
ILS 8340.
N. Cambi, in: H. v. Hesberg - P. Zanker (Hrsg.), Römische Gräberstraßen.
Selbstdarstellung - Status - Standard. Kolloquium München Oktober 1985 (München 1987) 265-266
: Nekropole im Südosten ... bedeutende Inschrift ... 1848 in Jankovaca entdeckt, in einem Gebiet, das in der Antike nahe dem Stadttor und der Straße nördlich des Flußdeltas lag
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√ 861: HD062651 : CIL 03, 08792 : rep. a. 1884 Salonis in fundo Iankovaca in agro fratrum Bulic => BD 7 p. 150 n. 26 : trovato a Salona nello scorso estate nel fondo Jankovaca dei fratelli Bulic
===
=> 32518 Salonae Solin Jankovača, sekundär verwendet
BD 7 p. 134 : Questi tre are votive sotto i n. 22,23,24 furono trovate non ha guari a Salona nel luogo detto Jankovaca, immurate come semplice materiale di fabrica
2: HD053174 : CIL 03, 08679 : rep. a. 1884 Salonis in loco q.d. Jankovača => BD 7 p. 132 <22>
CIMRM 1874.
√ 1: HD061172 : CIL 03, 09052 : Salonis rep. a. 1884 in fundo Jankovaca in agro fratrum Bulić => BD 7 134 n. 25 : nel fondo Jankovaca.
CIL 03, 09052 add. p. 2328, 126.
N. Cambi, in: H. v. Hesberg - P. Zanker (Hrsg.), Römische Gräberstraßen.
Selbstdarstellung - Status - Standard. Kolloquium München Oktober 1985 (München 1987) 266-267; Taf. 47a-c : [Nekropole im Südosten der Stadt ... Abb. Nekr. C] Ein weiterer Beweis für die Existenz aufwendiger Monumente in dieser Nekropole ist der Altar des Quintus Etuvius Capriolus. Er wurde 1902 ebenfalls in Jankovaca gefunden und war in einem Turm der südöstlichen Stadtmauer verbaut in der Nähe einer Brücke über die Mündung des Flußes Salon
√ => 6936 Salonae, bei Solin Parać
====
gemailt
=> Jankovača, Parzelle Nr. 3578 (alter Katasterplan), Stadtmauer, bei
3: HD061314 : CIL 03, 14777, 1 : rep. a. 1901 Salonis una cum n. 14712; est Spalato in museo n. 3048; est Spalato in museo
1: HD061172 : CIL 03, 09052 : Salonis rep. a. 1884 in fundo Jankovaca in agro fratrum Bulić => BD 7 134 n. 25 : nel fondo Jankovaca.
CIL 03, 09052 add. p. 2328, 126.
N. Cambi, in: H. v. Hesberg - P. Zanker (Hrsg.), Römische Gräberstraßen.
Selbstdarstellung - Status - Standard. Kolloquium München Oktober 1985 (München 1987) 266-267; Taf. 47a-c : [Nekropole im Südosten der Stadt ... Abb. Nekr. C] Ein weiterer Beweis für die Existenz aufwendiger Monumente in dieser Nekropole ist der Altar des Quintus Etuvius Capriolus. Er wurde 1902 ebenfalls in Jankovaca gefunden und war in einem Turm der südöstlichen Stadtmauer verbaut in der Nähe einer Brücke über die Mündung des Flußes Salon
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Solin ca. 15 m 3190359- P PPL populated place Croatia HR » Split-Dalmatia 15 » Solin 11054720- population : 20212 43.5432, 16.49314
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Die Angaben zur Fundstelle in http://solininfo.com/de/sehenswertes/znamenitosti/gradska-groblja/
"am Standort Jankovača (westlich von der jetzigen Hauptkreuzung in Richtung Trogir, Klis und Split)" führt etwa an dieselbe Stelle, die auf Tab. I in BAHD 35 als Jankovače eingezeichnet ist.
Daher übernommen. In Abb. 81 bei Cambi liegt die Nekropole C südlich des Jadro, während S. 265 von "nördlich des Flußdeltas" die Rede ist. Vermutlich ist C eher bei Japirko gesetzt.
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3. Der südöstliche Friedhof lag an der Straße, die sich, nachdem sie aus dem Stadttor Porta Caesarea heraus führte, von der ersten, vorerwähnten Straße abzweigte, die ins Hinterland verlief; diese Abzweigung führte in Richtung Südosten, nach Epetoin und dann weiter hinter dem Berg Mosor nach Narona, und wahrscheinlich entlang der Küste nach Podstrana und Omiš (Oneum). Hier wurden sehr wertvolle Funde gefunden, unter denen sich die Grabinschrift eines Mitglieds der hohen Stadtverwaltung, des Ädil und Duumvir Gaius Emilius Ingena hervorhebt, die am Standort Jankovača (westlich von der jetzigen Hauptkreuzung in Richtung Trogir, Klis und Split) gefunden wurde. Auf dieser prunkvollen Grabparzelle wurden neben den Daten in der Inschrift hinsichtlich ihrer Größe und Erstreckung, auch die Via munita erwähnt, d.h. eine Straße, die über ein unebenes, schlammiges Gelände und Flussabzweigungen errichtet wurde, entlang der auch die Grabparzelle von Ingen lag. Die Inschrift stammt aus dem frühen 1. Jahrhundert. Dieses Detail ist im Zusammenhang mit der städtischen Topographie von Salona sehr wertvoll, da es, wie auch einige andere Inschriften, die entlang der Straße der östlichen Nekropole gefunden wurden, ebenso wie viele andere Details, die nebenbei entdeckt und aufgezeichnet wurden, vom Flussverlauf zu dieser früheren Zeit zeugt, als der Salon durch die Stadt selbst floss. Diese Schlussfolgerungen wurden auch während der Forschungen mit Hilfe von Sonden, die im Jahr 1979 im östlichen Teil der Stadt durchgeführt wurden, bestätigt.
Diese Nekropole erstreckte sich weiter nach Südosten und Gräber wurden auch unlängst, während der Bauarbeiten für eine neue Siedlung, am Standort Japirko gefunden.
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√ 1: HD021992 : AE 1906, 0135.
F. Bulić, BAHD 29, 1906, 12, Nr. 3311 : trovata colle seguenti n. 3312 e 3313 in un fondo di Antonio Grgić del fu Luca nella località detta Jankovača
G. Alföldy, Die Personennamen in der römischen Provinz Dalmatia (Heidelberg 1969) 319. 328.
ILJug 2207 : Salonis in loco q.d. Jankovača ....
M. Abramić, Starinar 1, 1922, 63.
I. Matijević, BAHD 105, 2012, 74-76; sl. 3. - AE 2012.
AE 2012, 1094.
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√ 419: HD061171 : CIL 03, 02072 : Salonis 'nella prateria di Mate Carlov' PARAVIA. Prope pontem maximum in prato parochi SCHALLER. Iacet neglecta in prato prope viam Traguriensem LANZA.
ILS 8340.
N. Cambi, in: H. v. Hesberg - P. Zanker (Hrsg.), Römische Gräberstraßen.
Selbstdarstellung - Status - Standard. Kolloquium München Oktober 1985 (München 1987) 265-266
: Nekropole im Südosten ... bedeutende Inschrift ... 1848 in Jankovaca entdeckt, in einem Gebiet, das in der Antike nahe dem Stadttor und der Straße nördlich des Flußdeltas lag
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√ 861: HD062651 : CIL 03, 08792 : rep. a. 1884 Salonis in fundo Iankovaca in agro fratrum Bulic => BD 7 p. 150 n. 26 : trovato a Salona nello scorso estate nel fondo Jankovaca dei fratelli Bulic
===
=> 32518 Salonae Solin Jankovača, sekundär verwendet
BD 7 p. 134 : Questi tre are votive sotto i n. 22,23,24 furono trovate non ha guari a Salona nel luogo detto Jankovaca, immurate come semplice materiale di fabrica
2: HD053174 : CIL 03, 08679 : rep. a. 1884 Salonis in loco q.d. Jankovača => BD 7 p. 132 <22>
CIMRM 1874.
√ 1: HD061172 : CIL 03, 09052 : Salonis rep. a. 1884 in fundo Jankovaca in agro fratrum Bulić => BD 7 134 n. 25 : nel fondo Jankovaca.
CIL 03, 09052 add. p. 2328, 126.
N. Cambi, in: H. v. Hesberg - P. Zanker (Hrsg.), Römische Gräberstraßen.
Selbstdarstellung - Status - Standard. Kolloquium München Oktober 1985 (München 1987) 266-267; Taf. 47a-c : [Nekropole im Südosten der Stadt ... Abb. Nekr. C] Ein weiterer Beweis für die Existenz aufwendiger Monumente in dieser Nekropole ist der Altar des Quintus Etuvius Capriolus. Er wurde 1902 ebenfalls in Jankovaca gefunden und war in einem Turm der südöstlichen Stadtmauer verbaut in der Nähe einer Brücke über die Mündung des Flußes Salon
√ => 6936 Salonae, bei Solin Parać
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gemailt
=> Jankovača, Parzelle Nr. 3578 (alter Katasterplan), Stadtmauer, bei
3: HD061314 : CIL 03, 14777, 1 : rep. a. 1901 Salonis una cum n. 14712; est Spalato in museo n. 3048; est Spalato in museo
1: HD061172 : CIL 03, 09052 : Salonis rep. a. 1884 in fundo Jankovaca in agro fratrum Bulić => BD 7 134 n. 25 : nel fondo Jankovaca.
CIL 03, 09052 add. p. 2328, 126.
N. Cambi, in: H. v. Hesberg - P. Zanker (Hrsg.), Römische Gräberstraßen.
Selbstdarstellung - Status - Standard. Kolloquium München Oktober 1985 (München 1987) 266-267; Taf. 47a-c : [Nekropole im Südosten der Stadt ... Abb. Nekr. C] Ein weiterer Beweis für die Existenz aufwendiger Monumente in dieser Nekropole ist der Altar des Quintus Etuvius Capriolus. Er wurde 1902 ebenfalls in Jankovaca gefunden und war in einem Turm der südöstlichen Stadtmauer verbaut in der Nähe einer Brücke über die Mündung des Flußes Salon
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Geonames ID:
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completed
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HD021992: Epitaph from Salonae – Solin (Dalmatia)
HD061171: Epitaph from Salonae – Solin (Dalmatia)
HD062651: Epitaph from Salonae – Solin (Dalmatia)
HD061171: Epitaph from Salonae – Solin (Dalmatia)
HD062651: Epitaph from Salonae – Solin (Dalmatia)