Geographic Database
Municipium Claudium Virunum, bei – S. Veit/Glan (S. Donat, Vicus)
Canonical URI:
https://edh.ub.uni-heidelberg.de/edh/geographie/G016529 (Last Updates: 2020-11-10
, Gräf)
province:
country:
Austria
ancient find spot:
Municipium Claudium Virunum, bei
modern find spot:
S. Veit/Glan
find spot:
S. Donat, Vicus
region:
Kärnten
comment:
Die heutigen Ackerparzellen des "Vicus bei S. Michael/Zollfeld" gehören zu S. Donat (S. Veit/Glan)!
Gemeindegrenzen: http://gis.ktn.gv.at/atlas/%28S%28uljlddjm5w4yxrhoxjal2pa2%29%29/init.aspx?karte=atlas_basiskarten
Lage des vicus:
O. Harl, JRGZ 36, 1989, 528, Abb. 1; Beilage 6, B, 1.
-----------------
HD067423:
P. Scherrer, EphNapocensis 20, 2010, 169: "... im Umfeld der Ortschaft St. Michael am Zollfeld...
genau in dem Areal ..., in dem einige Jahre später (ab 2001) von H. Dolenz ... ein in oder nach
hadrianischer Zeit errichteter Tempelbezirk ausgegraben wurde. Dieser liegt in und teilweise
über einem bereits seit dem mittleren 1. Jh. v. Chr. in Form eines vicus verbauten Gebietes nahe
dem Glanfluss im Nahbereich des Grazerkogels und nur etwa 1 römische Meile vom municipium
Claudium Virunum entfernt. Wahrscheinlich diente der vicus ... ursprünglich als Brückenkopfsiedlung und Umladeplatz an der Glan für die Stadt auf dem Magdalensberg, jedenfalls mündet genau hier noch heute die vom Berg herabführende Straße in die sog. norische Hauptstraße, die von Süden kommend zuerst nach Friesach und weiter quer durch die Ostalpen an die Donau führt. Der Tempelbezirk mit Ausmaßen von 60 × 52 m, mit einem freistehenden Podiumtempel (Grundfläche von 16,8 × 9,6 m) und umgebenden Hallen mit Exedren war nach den bisher publizierten Weihinschriften, die alle – abgesehen von einem Marmorbeckenfragment mit den Buchstaben [Ros]mertai – dem Hercules (eine Votivsäule und zwei Weihaltäre) gelten, wohl diesem Gott geweiht und könnte nach Meinung des Ausgräbers auch Funktionen im Kaiserkult besessen haben."
Gemeindegrenzen: http://gis.ktn.gv.at/atlas/%28S%28uljlddjm5w4yxrhoxjal2pa2%29%29/init.aspx?karte=atlas_basiskarten
Lage des vicus:
O. Harl, JRGZ 36, 1989, 528, Abb. 1; Beilage 6, B, 1.
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HD067423:
P. Scherrer, EphNapocensis 20, 2010, 169: "... im Umfeld der Ortschaft St. Michael am Zollfeld...
genau in dem Areal ..., in dem einige Jahre später (ab 2001) von H. Dolenz ... ein in oder nach
hadrianischer Zeit errichteter Tempelbezirk ausgegraben wurde. Dieser liegt in und teilweise
über einem bereits seit dem mittleren 1. Jh. v. Chr. in Form eines vicus verbauten Gebietes nahe
dem Glanfluss im Nahbereich des Grazerkogels und nur etwa 1 römische Meile vom municipium
Claudium Virunum entfernt. Wahrscheinlich diente der vicus ... ursprünglich als Brückenkopfsiedlung und Umladeplatz an der Glan für die Stadt auf dem Magdalensberg, jedenfalls mündet genau hier noch heute die vom Berg herabführende Straße in die sog. norische Hauptstraße, die von Süden kommend zuerst nach Friesach und weiter quer durch die Ostalpen an die Donau führt. Der Tempelbezirk mit Ausmaßen von 60 × 52 m, mit einem freistehenden Podiumtempel (Grundfläche von 16,8 × 9,6 m) und umgebenden Hallen mit Exedren war nach den bisher publizierten Weihinschriften, die alle – abgesehen von einem Marmorbeckenfragment mit den Buchstaben [Ros]mertai – dem Hercules (eine Votivsäule und zwei Weihaltäre) gelten, wohl diesem Gott geweiht und könnte nach Meinung des Ausgräbers auch Funktionen im Kaiserkult besessen haben."
Pleiades-ID:
TM Geo-ID:
Geonames ID:
Work Status:
completed
2 inscription(s) from this findspot
HD054675: Votive inscription from Municipium Claudium Virunum, bei – S. Veit/Glan (Noricum)
HD067423: Votive inscription from Municipium Claudium Virunum, bei – S. Veit/Glan (Noricum)
HD067423: Votive inscription from Municipium Claudium Virunum, bei – S. Veit/Glan (Noricum)