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Castellum Mattiacorum (Civitas Mattiacorum) – Wiesbaden (Mainz-Kastel, ehemalige Ferrutius-Kapelle, sekundär verwendet)

Canonical URI:
https://edh.ub.uni-heidelberg.de/edh/geographie/G031555 (Last Updates: 2020-08-04 , Gräf)

province:
country:
Germany
ancient find spot:
Castellum Mattiacorum (Civitas Mattiacorum)
modern find spot:
Wiesbaden
find spot:
Mainz-Kastel, ehemalige Ferrutius-Kapelle, sekundär verwendet
region:
Hessen
comment:
Die ehemalige Ferrutius-Kapelle und die ehemalige Georgs-Kirche sind eingezeichnet bei E. Schmidt, in: Der obergermanisch-rätische Limes des Römerreiches B, II, 3 (Lieferung 27) (Heidelberg 1915) Taf. 1.


E. Schmidt, in: Der obergermanisch-rätische Limes des Römerreiches B, II, 3 (Lieferung 27) (Heidelberg 1915) 14: "... Ferrutius-Kapelle (auch Martinsklause genannt) bei der ehemaligen St. Georgskirche ..."


https://dcms.bistummainz.de/bm/dcms/sites/pfarreien/dekanat-mainz-stadt/pvpg/pv_akk/kastel/kirche_u_geschichte/index.html :
"Die Gemarkungen der Gemeinden sind reich an Kirchen, Kapellen und Bildstöcken gewesen. Die Ferrutiuskapelle, die älteste von ihnen, war wahrscheinlich schon in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts errichtet, in der Völkerwanderung zerstört, aber wieder aufgebaut worden. Man weiß dies aus zweiter Hand, denn 1349 wurde die untere Hälfte des „Ferrutiuswingert" genannten Weinbergs mit Hinweis auf die Grabstätte zehntfrei gestellt. Später wurde die Kapelle nach einem dort lebenden Einsiedler als „Klause des heiligen Martin" bezeichnet; der Straßenname „An der Klaus" erinnert an die Kapelle, die bis ins 17. Jahrhundert oberhalb der heutigen Wiesbadener Straße stand. Südlich dieser Straße errichtete Bischof Sidonius 550 die Pfarrkirche St. Georg „vor den Mauern" so der Namenszusatz, denn sie lag außerhalb der Befestigung."


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HD078504:
K. Körber, MZ 3, 1908, 1, Nr. 1: "Als Fundort gibt Gamans an: prope Castel ex adverso Moguntiae in fronte oratorii, welch letztere Angabe Fuchs übersetzt: "In der Mauer der alten Martinskapelle". diese lag nach Fuchs II 172 "in der Gegend von St. Jörgen-Friedhof", d. h. vor dem jetzigen Wiesbadener Tor, wo sie auf den Merianschen Plänen zu sehen ist. Als sie den neuen Festungswerken Platz machen mußte, wurden die Steine verwendet, um die Kasteler Pfarrkirche durch den östlichen Anbau nebst Sakristei zu erweitern. In deren Mauern stecken also die an der Martinskapelle einst sichtbar gewesenen römischen Grabsteine."


HD078506:
K. Körber, MZ 3, 1908, 1-2, Nr. 2: "... Accursius ... in muro sacelli divi Martini, also an der St. Martinskapelle, ..."


HD080578:
CIL 13, 07291: "in pago finitimo Castel reperimus in muro sacelli divi Martini HVTT.; in Castel PEVT.; murato nella parte di fuora del muro della chiesa di S. Martino fuor la villa di Castel. Alla qual si passava gia da Maguntia con ponte di pietra, ...ACC.; ..."


HD080571:
CIL 13, 07287: "ist zu Castell gegen Mainz über an der St. Martins Clausse eingemauert gewesen FVCHS."


HD075456:
CIL 13, 07288: "... zu Cassel gegen Mainz über, am rechten Ufer des Rheins gef. FUCHS."
E. Schmidt, in: Der obergermanisch-rätische Limes des Römerreiches B, II, 3 (Lieferung 27) (Heidelberg 1915) 17: "... zu seiner Zeit an der Martinsklause ... eingemauert ..."



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HD075456: Epitaph from Castellum Mattiacorum (Civitas Mattiacorum) – Wiesbaden (Germania superior)
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